1. Mannschaft kann Heimvorteil nicht nutzen:
Pünktlich um 10:15 Uhr begrüßt 1. Schützenmeister Klaus Bauer alle anwesenden Mannschaften sowie die Zuschauer zum "Jahresevent" der 1. Mannschaft, dem Heimwettkampftag in der Bayernliga-Saison 2013-14.
Das Vereinsheim war wieder einmal brechend voll, und die Zuschauer verfolgten die Leistungen der Schützen an den Monitoren:
Die erste Paarung ließ den SVH gleich gegen den Topfavoriten aus Petersaurach II antreten. Als klarer Favorit ging der Gast ins Rennen, denn sie besitzen ein unerschöpfliches Reservoir an hervorragenden Schützen. Dies mußte sich wohl in den Köpfen der Hohenstädter Mannschaft festgesetzt haben, denn nur wenig Gegenwehr bescherte dem haushohen Favoriten einen klaren 5:0 Sieg. Außer Albert Naumovic erwischten alle anderen einen schlechten Start und gegen diesen Gegner kam dann die Niederlage mit 46 Ringen Unterschied nicht allzu überraschend zustande.
Für die zweite Begegnung am Nachmittag trafen dann die zwei Verlierer aufeinander, denn Hausen hatte zwischenzeitlich knapp mit 2:3 gegen Weihenzell verloren.
Lisa Häberlein, Albert Naumovic, Manuel Wittmann, Jörg Seitz und Thomas Seybold schöpften in der Mittagspause noch einmal volle Kraft und Konzentration. Alle wußten, es muß ein Sieg her, ansonsten schießt man künftig gegen den Abstieg. Aber auch den Schützen aus Hausen steht das Wasser mittlerweile bis zum Hals und man weiß um die besondere Situation. Bei der Spitzenpaarung konnte sich Manuel Wittmann zu seinem ersten Ergebnis zwar enorm steigern, aber gegen das Ausnahmetalent Franziska Peer reichten auch seine guten 388 bei weitem nicht aus. Auch Lisa Häberlein geriet sehr schnell auf die Verliererstraße. Trotz guter 389 Ringe war sie gegen Johannes Schuck mit seinen 394 unterlegen. So mußten es die unteren drei, Albert, Jörg und Thomas richten: auf Position 6 war es ein einseitiges Match gegen den Ersatz aus Hausen den Thomas klar für sich entscheiden konnte, wobei er nie in Bedrängnis kam. Anders der Kampf auf Position 4, wobei sich Jörg Seitz durch einen hervorragenden Endspurt den 379 : 377 Sieg redlich verdiente. Auch Albert Naumovic startete hervorragend, hatte jedoch eine zu lange Schwächephase, die dann in eine 383:386 Niederlage mündete. Eine knappe 2:3 Niederlage, die an einem guten Tag hätte vermieden werden können.